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Mexiko 2010

Über New York sind wir im Januar 2010 weiter nach Cancun geflogen. Durch die Evakuierung am Newark Airport haben wir einen Tag verloren, was meine Planung ein wenig durcheinander gebracht hat. Wir sind am späten Nachmittag gelandet und haben unseren Mietwagen abgeholt, einen Renault Clio. Da wir nur für die letzten Tage in Playa del Carmen ein Hotel gebucht hatten, mussten wir uns abends immer selber eine Unterkunft suchen. Bei Playa del Carmen haben wir ein paar Lebensmittel für die nächsten Tage gekauft und sind nach Tulum gefahren.

Am nächsten Tag waren wir früh morgens an der Tempelanlage in Tulum. Die direkte Lage am traumhaften Karibikstrand ist wirklich toll, da wären wir schon gerne länger geblieben. Wir sind dann zum Fort San Felipe und den Lagunen nach Bacalar gefahren und weiter zu den im Dschungel gelegenen Ruinen von Kohunlich. Nach der Besichtigung sind wir noch bis nach Palenque weitergefahren. Am frühen Morgen sind wir zur Tempelanlage von Palenque gefahren. Nach der Besichtigung ging es weiter zu den Wasserfällen Misol-Ha und Agua Azul. Nach einigen Spaziergängen sind wir noch nach Campeche gefahren. Nach einem Altstadtrundgang haben wir am nächsten Tag die Ruinen von Edzna besichtigt. Weiter ging es zu der Tempelanlage von Uxmal, welche schon sehr groß und beeindruckend war. Abends waren wir in der Stadt Merida und sind Richtung Chichen Itza gefahren. Früh morgens haben wir die bekannte Tempelanlage Chichen Itza besichtigt. Die gesamte und gerade die Pyramide des Kukulcan ist sehr interessant und absolut sehenswert. Danach haben wir uns die Cenote Samula angesehen und sind weiter nach Coba gefahren, wo wir die Ruinen besichtigt haben. Die Erklimmung der Nohoch-Mul-Pyramide war anstrengender als gedacht, ein gutes Fitness-Programm. Abends waren wir noch in Cancun, haben ein wenig gegessen und sind dann weiter Richtung Süden bis Puerto Morelos gefahren. Die nächsten drei Tage haben wir in Playa del Carmen verbracht. Wir waren viel am traumhaften karibischen Meer, haben uns ein paar Strände angekuckt und uns ein wenig entspannt.

In den paar Tagen haben wir eine Menge gesehen und viele Eindrücke mitgenommen. Die Tempelanlagen sind wirklich interessant, sie sind sehr unterschiedlich und haben doch vieles gemeinsam. Die Straßen können sehr einsam werden, links und rechts war nur Dschungel und ab 17 Uhr war es schon sehr dunkel. Zudem gab es echt fiese Fahrthinder und Bahnübergänge ohne Schranken, die man fast nicht gesehen hat. Wir haben in den 4 1/2 Tagen ca. 2300 Kilometer zurückgelegt, das Fahren war schon echt anstrengend, da wir auch nicht wirklich viel geschlafen haben. An den Bundesgrenzen waren kleine Military-Checkpoints, da die Mexikaner nicht englisch sprechen können oder wollen und wir kein spanisch sprechen, war die Kommunikation schon etwas schwierig. Die Menschen waren sehr nett, aber auch ein wenig skeptisch. Es war ein schöner, aber sehr anstrengender Urlaub und er war definitiv zu kurz!

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